Arbeitsmarkt aus Arbeitnehmersicht

Arbeitsmarkt aus Arbeitnehmersicht

Arbeitsmarktstudie 2019

Entscheidet man sich für die Jobsuche, tut man das in erster Linie, um mehr Geld zu verdienen und aufgrund eines grundsätzlichen Veränderungswunsches im Berufsleben. Bei beiden Geschlechtern sind dies die ausschlaggebenden Treiber. Prominent sind auch Faktoren wie fehlende Entwicklungsmöglichkeiten, unpassende Kultur oder Work-Life- „Dis-„Balance.

Spannend ist es jedoch aus unserer Sicht, dass Personen, welche nicht auf der Suche sind andere Faktoren an erster Stelle dafür verantwortlich machen: Gutes Auskommen mit Kollegen, das Aufgabengebiet gefällt, der Arbeitsort ist gut gelegen oder das Verhältnis zur/m Vorgesetzten ist stimmig. Erst dann wird die erste Überschneidung genannt, nämlich die passende Work-Life-Balance.

Erstaunt sind wir indessen nicht; die Studie zeigt, dass die Auseinandersetzung mit der eigenen Person je länger je zentraler wird. Also wie „ticke“ ich in der Zusammenarbeit mit verschiedenen Menschen, welche Verhaltensmuster werden durch welchen „Typ“ oder wodurch ausgelöst und nicht zu Letzt, sind Interessen, Neigungen und meine Kompetenzen für mein jetziges oder anvisiertes Berufsumfeld passend. Dass es sich lohnt hier an sich zu arbeiten, liegt auf der Hand und ist, mit der Studie argumentiert, tatsächlich als Investition anzusehen: 9 von 10 können sich vorstellen länger als 5 Jahre beim Arbeitgeber zu bleiben (auch bei 16 – 25 Jährigen sind es 76%).

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